Kolkverschleiß verringern und Standzeiten erhöhen
– mit den VHM-Fräsern bis 65 HRC
Die mit zwei Standorten in Siegen ansässige Fuchs Schraubenwerk GmbH ist bekannt als renommierter Hersteller anspruchsvoller Produkte, wie z.B. Umformteile, Sonderschrauben, HV-Schrauben sowie Stahlbauschrauben. Die Wurzeln des inhabergeführten Traditionsunternehmens mit heute rund 200 Beschäftigten reichen bis in das frühe 19. Jahrhundert zurück.
Seit einigen Jahren verfügt der hauseigene Werkzeugbau über ein Bearbeitungszentrum des Herstellers Okuma, Modell „Genos M460R“. Hier werden Serien von Stanz- und Umformwerkzeugen aus gehärtetem HSS Stahl für den Produktionsbereich gefertigt. Die Bearbeitung dieses Werkstoffs 1.3343 ist dabei nicht trivial und stellt gerade auch an das Zerspanungswerkzeug ganz besondere Herausforderungen.
Konkrete Aufgabenstellung
So wandte sich Firma Fuchs mit den konkreten Problemen zu hohen Kolkverschleißes und zu geringer Standzeiten der Vollhartmetallfräser an ihren zuständigen technischen Anwendungsberater im Hause POKOLM. Nun ging es darum, bei der Zerspanung eines konkreten Testbauteils im direkten Vergleich einen Vollhartmetallfräser zu finden, der eher den hohen Anforderungen bei der Zerspanung des gehärteten HSS-Stahls gerecht werden könnte. Als geeignetes, aktuelles Testobjekt fand sich eine Abgratmatrize als Teil des Fertigungsprozesses für bestimmte Sonderschrauben. Die Höhe des zylindrischen Bauteils mit Ø 60 mm betrug 35 mm, die zu fertigende Serie 30 Stück. Die Aufgabe bestand in der Anbringung einer Schräge mit einer mittigen Kontureinbringung auf der oberen Fläche.
In dem Praxis-Test wurden zwei Vollhartmetall-Kugelfräser mit 2 Schneiden und 4 mm Durchmesser unter identischen Bedingungen dem direkten Vergleich unterzogen. Zum einen ein hochwertiger Fräser, der bis dato von Firma Fuchs eingesetzt wurde, zum anderen ein hinsichtlich Geometrie, Hartmetall sowie Beschichtung optimierter POKOLM Fräser aus dem neuen Programm für die Hartbearbeitung bis 65 HRC.
Ein Ergebnis, welches deutlicher nicht sein könnte
7 Bauteile konnten mittels des neuen POKOLM Fräsers über eine Standzeit von 210 min bearbeitet werden. Der bisherige Fräser war bereits nach nur 3 Bauteilen und 90 Minuten Standzeit bei starkem Kolkverschleiß am Ende.
Doch nicht nur bei der Standzeit ist der neue POKOLM Fräser eindeutiger Testsieger, auch beim entscheidenden Aspekt der Wirtschaftlichkeit hat er die Nase vorn.